EntReMa: Entsiegelung und Regenwassermanagement Mannheim

Machbarkeitsstudie zur Ermittlung von „Entsiegelungs- und Entkopplungspotenzial“ in der Stadt Mannheim

16.11.2023

Die Reduzierung von versiegelten Flächen und die Förderung der naturnahen Versickerung von Regenwasser in städtischen Gebieten sind bedeutende Schritte im Kampf gegen den Klimawandel und zur Erhaltung von Biodiversität und Umwelt. Die zunehmende Versiegelung von Böden aufgrund Siedlungserweiterungen und dem Ausbau der Infrastruktur stören den natürlichen Wasserkreislauf. Regenwasser kann auf voll oder teilweise versiegelten Böden nicht in ausreichendem Maße infiltriert werden und fließt stattdessen als Oberflächenwasser ab.

Zur Ermittlung von Potenzialen zur Entsiegelung und somit Förderung der natürlichen Regenwasserversickerung in städtischen Gebieten führen das Institut Geotechnik (Prof. Dr.-Ing. Zachert), das Fachgebiet Wasserbau und Hydraulik (Prof. Dr.-Ing. habil. Lehmann) und die Fachgebiete Landmanagement und Raum- und Infrastrukturplanung (Prof. Dr.-Ing. Linke) gemeinsam mit der Stadt Mannheim eine Machbarkeitsstudie durch.

Ziel der Auftragsforschung ist die Ermittlung der Flächenpotenziale öffentlicher Verkehrsflächen, sowie die Wahl geeigneter Maßnahmen für eine zukünftige Stadtentwicklung hin zu mehr Flächenentsiegelung. Als Ergebnis soll eine Entscheidungshilfe als Leitfaden für städtische Prozesse resultieren, welcher Transparenz in Entscheidungsprozesse bringt und notwendige Datengrundlagen und Handlungsschritte offenlegt.

Unter anderem wurden zur Grundlagenermittlung in den vergangenen Wochen Ortsbegehungen durchgeführt, um vollumfängliche und zugeschnittene Maßnahmenkonzepte für ausgewählte Flächen im Stadtgebiet Mannheim zu entwickeln.

Projektlaufzeit: Juli 2023 – Februar 2024

Kontakt: e

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