Die Simulation von Installationsprozessen, Hangrutschungen oder Bodenverbesserungsmaßnahmen stellt nach wie vor eine große Herausforderung für die angewandten numerischen Methoden dar. Insbesondere lassen sich die dabei auftretenden komplexen Deformationszustände im Zusammenhang mit großen topologischen Änderungen bisher nicht zufriedenstellend numerisch abbilden.
Die „Particle Finite Element Method“ (PFEM) ermöglicht die Behandlung solcher komplexen Topologieänderungen unter gleichzeitiger Berücksichtigung komplizierter nichtlinearer Stoffmodelle. Sie kombiniert die etablierte Finite-Elemente-Methode (FEM) mit einer kontinuierlichen Neuvernetzung und minimiert so übermäßige Netzverzerrungen. Der allgemeine Algorithmus einer PFEM-Simulation ist in Abbildung 1 dargestellt.